jueves, 15 de octubre de 2020

San Miguel de Tenerife, ein SuperHoliday-Spot

Costa del Silencio, Tenerife Sur. ++++++++ Meine Empfehlung: Es ist vielleicht einer der wenigen Geheimtipps, die wir noch nicht überlaufen haben. Und das macht es so interessant. Für Insider allerdings, eröffnet sich hier ein schöner Wandertag, der es wert ist, erlebt- und wiederholt zu werden. Wir befinden uns im Süden der Kanareninsel, Teneriffa; eher ein Hotspot für englische Traditionen und Biersorten. Die Umgebung wird von einigen, sehr gepflegten Golfcourts geprägt und deshalb wundern wir uns nicht, wenn in der Nähe von Los Abrigos die flinken Carts unterwegs sind und sogar gelegentlich ein vorbeifliegender Golfball aus der Bahn geraten ist. Das geschieht aber eher selten. Ausgangspunkt kann Los Abrigos sein. Der ehemals romantische Fischerort ist nicht mehr romantisch; sein Charme wurde ausgereizt und die "Kolonialisierung des modernen Italieners" hat hier leider keinen guten Einfluss hinterlassen, aber wen hatte jemals etwas wirklich tangiert in diesem Küstendorf, wenn es um Zuwanderer ging? Sie kamen und gingen, wie der Wellenschlag an den schroffen Felsen neben Los Abrigos. Da war wenig Zeit für Ortsbild und Baukunst. In den 80ern gab es guten, fangfrischen Fisch, der von kleinen, bunten Holzbooten an Land gehievt wurde. Danach galt Masse statt Klasse und heute muss man sich das alles nicht mehr antun, es sei denn, Geld spielt keine Rolle und es ist egal, ob der Fisch aus der Zuchtinsel in Sichtweite, aber immerhin noch aus dem Atlantikwasser, herbeigebracht wurde. Was heute mehr von sich Reden macht, ist das Hotel San Blas und alle die schönen Hotels, die danach weiter südlich gebaut wurden. Alle mit wirklichem Charakter; immer schön und Luxus. Das macht die Zone "Golf del Sur" so spannend. Denn das Publikum stimmt, ist männlich bis weichmännlich gepflegt und riecht gut. Eben very british; manche wohnen dort rund ums Jahr und golfen und lieben das Meer. Das ist mehr als verständlich. Mir gefällt es auch sehr. Nur sind wir heute erstmal auf Entdeckungsreise und haben etwas Obst und Wasser im Rucksack, nicht zu viel mitschleppen, damit es immer bequem bleibt. Notfalls kann man unterwegs etwas kaufen. Nachdem wir Los Abrigos hinter uns gelassen haben, befinden wir uns auf einem Holzsteg und lassen das Dorf links liegen. Von Golf del Sur bis Aquamarina Hotel bleiben wir auf der Strandpromenade, an einem Yachthafen vorbei, auch wenn der Weg inzwischen auf Steinplatten weiterführt. Das Auge wird nicht satt, die weitläufige Santa Barbara Hotelanlage ist wie ein Impakt. Man möchte dort wohnen. Aber alle anderen Herbergen sind es auch wert. Die kleinen Buchten haben es mir angetan, auch wenn sie meist steinreich sind, denn das macht sie so attraktiv, nicht zuletzt, weil sich auch immer noch ein versteckter Winkel erobern lässt. Und so geht es kilometerweit bis zum letzten Bungalowdorf, und weiter in die steppenhafte Costa del Silencio, die wohl unser Ziel werden soll.

***** Corona Wirrwar

 Auffälliges und Merkwürdiges in Corona Zeiten:

Wie sich Thailand eine "offene Quarantäne" vorstellt

 

ReiseVor9 berichtet: 

Gesundheitsbehörden in Thailand schlagen vor, dass Urlauber während der 14-tägigen Quarantäne ihr Hotel verlassen dürfen. Allerdings müssten sie ein Ortungsgerät tragen und dürften sich nur auf Routen bewegen, die von Einheimischen nicht befahren würden. Sie dürften dabei auf keinen Fall vom Kurs abkommen und würden rund um die Uhr von Covid-Pflegern bewacht, um sicherzustellen, dass sie nicht vom Kurs abkämen und gesund seien, so der Plan. Farang